Dokumentarfilm
Österreich/Frankreich/Irland 2002
PRODUKTION
Extrafilm
REGIE
Michel Daëron
DREHBUCH
Michel Daëron
PRODUZENT/INNEN
Serge Lalou, Michel Daëron, Lukas Stepanik, Knut Ogris
BESETZUNG
Hanna Haendel, Shlomo Haendel, Henry Wellisch, Baruch Or, Uri Miodowski, Peter Engler, Ernst Stern, Myriam Zamstag, Yaffa Kessler, Meir Feldman, Harry Hargreaves u.a.
Mehrere tausend Menschen aus Wien und Preßburg suchen die Donau ab und lauern den raren Booten auf, die sie vor den Nazis retten können. Unter den Verzweifelten befindet sich die siebzehnjährige Ruth, die in ihrem Tagebuch die Chronik des letzten Transports der Atlantic aufzeichnet.
An Bord drängen sich 2000 jüdische Flüchtlinge, die drei Monate lang auf dem Schwarzen und dem Mittelmeer in der Hoffnung umherirren, das Gelobte Land zu erreichen. Als die Atlantic schließlich im Dezember 1940 in Palästina ankommt, werden die Flüchtlinge, die sich während ihrer Fahrt Krankheit und Tod gegenübersahen, von den britischen Behörden, die weit davon entfernt sind helfen zu wollen, nach Mauritius deportiert.
Eine Überlebende sucht nach Jahrzehnten das Gefängnis auf Mauritius wieder auf, wo sie für fünf Jahre interniert worden war: Ihr Sohn bemüht sich zu verstehen, warum sich das Grab seines Vaters - eines von 124 - auf einem jüdischen Friedhof hoch über dem Indischen Ozean befindet.