TV-Dokumentation
Österreich 2017
PRODUKTION
metafilm
REGIE
Fritz Ofner
FERTIGSTELLUNG
2017
DREHBUCH
Fritz Ofner
PRODUZENT/INNEN
Andreas Fraunberger, Philipp König, Michael Lenzinger, Michael Cencig
Verschwörungstheorien sind Alltag - Verschwörungstheoretiker mitten unter uns. Ob zahllose einschlägige Facebook-Gruppen oder der Taxifahrer der vergangenen nächtlichen Heimfahrt - die angeblich Wissenden sind omnipräsent, die Themenfelder weit gestreut: Manipulierte Wahlen, Chemtrails, Klimalüge, inszenierte Terroranschläge, totale Überwachung und Fake News dominieren Diskussionen am Stammtisch ebenso wie in Social Media. Es ließe sich beweisen, dass die Twin Towers gesprengt wurden, der französische Geheimdienst hinter dem Anschlag auf Charlie Hebdo stecke und die erste Mondlandung ohnehin eine Fälschung war - so gängige Theorien.
Weiters sei der oder die Einzelne auch nicht mehr als eine hilflose Marionette im Weltentheater, gesteuert von Kleingruppen mächtiger Individuen, die hinter den Kulissen die Fäden ziehen : Ob Illuminaten, Freimaurer, das Pharmakartell oder die Juden - Geheimgesellschaften hätten Machtzentren wie Politik und Medien infiltriert und steuerten sie. Dabei geht es ihnen um nichts Geringeres als die Weltherrschaft.
Die 70minütige TV-Doku beschäftigt sich mit diesen konspirativen Welterklärungen und stellt dabei verschiedenen Fragen nach: Wie entstehen Verschwörungstheorien und Fake News im Social Media Zeitalter? Wie werden sie verbreitet und wer profitiert davon? Was erzählen sie uns über uns selbst und die Zeit, in der wir leben? Auf der Suche nach Antworten werden führende VerschwörungstheoretikerInnen, HistorikerInnen, PhilosophInnen, PsychologInnen, NetzwerkforscherInnen und Fake-News-ProduzentInnen an zahlreichen Schauplätzen wie Paris, Wien, New York und Skopje besucht und in einen dialektischen Diskurs gestellt.