26. Juli 2012 Der Spielfilm Paradies: Glaube von Regisseur Ulrich Seidl wird beim 69. Internationalen Filmfestival von Venedig (29. August bis 8. September) im Wettbewerb um den Goldenen Löwen starten. Nach der Premiere von Paradies: Liebe bei den Filmfestspielen von Cannes erlebt damit auch der zweite Teil seiner Trilogie bei einem A-Festival seine Uraufführung.
Zum Inhalt
In "PARADIES: Glaube" untersucht Ulrich Seidl, was es genau bedeutet, das Kreuz auf sich zu nehmen. Für Anna Maria, Röntgenassistentin und Schwester von Teresa, liegt das Paradies nicht in Kenia, sondern bei Jesus. Ihm weiht sie all ihr Tun und Sein. Ihren Urlaub verbringt sie damit, mit 40 cm großen Wandermuttergottes-Statuen missionierend von Haus zu Haus zu gehen. Als eines Tages ihr Ehemann, ein Ägypter und Moslem, nach Jahren der Abwesenheit aus Ägypten zurückkommt, beginnt ein Kleinkrieg um Ehe und Religion. Es wird gesungen, gebetet und gekämpft. "PARADIES: Glaube" ist eine filmische Pieta, die von Kreuzstationen einer Ehe und der Sehnsucht nach Liebe erzählt.
Der Film ist österreichisch-deutsch-französische Koproduktion der Ulrich Seidl Film mit Tatfilm (D) und Societé Parisienne de Production (F).