1970 in Wien geboren. Studierte zunächst Theaterwissenschaft, Germanistik und Publizistik, bevor sie 1991 mit dem Regie- und Drehbuchstudium an der Wiener Filmakademie begann. Sie arbeitete als Regie- und Schnittassistentin und spielte als Schauspielerin unter anderem in MEMORY OF THE UNKNOWN (Regie: Natalie Alonso Casale) und Crash Test Dummies (Regie: Jörg Kalt) mit. Ihren international erfolgreichen Kurzfilmen folgte der erste Langspielfilm Nordrand, der 1999 bei den Filmfestspielen in Venedig gezeigt wurde. Nina Proll gewann den Marcello Mastroianni-Preis als beste Nachwuchsschauspielerin. Im selben Jahr gründete Barbara Albert gemeinsam mit Martin Gschlacht, Jessica Hausner und Antonin Svoboda die Produktionsfirma coop99. Sowohl ihr zweiter Spielfilm Böse Zellen (Locarno 2003), als auch Fallen (2005) wurden von coop99 produziert. Albert fungierte als Co-Autorin bei Grbavica (Goldener Bär bei der Berlinale 2006), Slumming (im Wettbewerb der Berlinale 2006), DAS FRÄULEIN (2004) und Struggle (Cannes 2003). Außerdem schrieb sie das Drehbuch zum Spielfilm AUSWEGE (Regie: Nina Kusturica). Zusammen mit Ulrich Seidl und Michael Glawogger arbeitete sie am Dokumentarfilm Zur Lage (Locarno 2002). Als Produzentin war Barbara Albert mitverantwortlich für zahlreiche Projekte der coop99.