3. März 2015 Zum ersten Antragstermin im Jahr 2015 wurden elf Projekte mit einer Gesamtantragssumme von 1.374.477 Euro eingereicht, neun Projekte erhielten Zusagen in Höhe von 1.298.500 Euro – zwei neue Spielfilme, fünf Doku-Produktionen sowie zwei Serien wurden gefördert, darunter die 11. Staffel der Krimi-Reihe SOKO DONAU sowie ein historischer Dreiteiler über den Habsburger Kaiser MAXIMILIAN, inszeniert von Andreas Prochaska.
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Zwei Serien erhalten Herstellungsförderung in Höhe von 830.000 Euro.
Die DarstellerInnen Stefan Jürgens, Gregor Seberg, Lilian Klebow und Dietrich Siegl bilden das beliebte Ermittler-Team der SOKO DONAU/WIEN. Die Krimi-Serie wurde bereits in über zehn Länder verkauft und hat sich als feste Größe in der deutschen und österreichischen Fernsehlandschaft etabliert. Satel Film produziert im laufenden Jahr weitere 15 Folgen für die mittlerweile 11. Staffel.
Große europäische Geschichte und eine der schönsten Liebesgeschichten der österreichischen Monarchie sind Vorlage für die Serie MAXIMILIAN. Der als „letzter Ritter" benannte spätere Habsburger-Kaiser soll als junger Mann die Zukunft des Habsburger-Reiches sichern, durch die Heirat der damals reichsten europäischen Thronerbin, Maria von Burgund – ein Preis, den sein politischer Gegenspieler, Ludwig XI. von Frankreich, ebenfalls gewinnen möchte. Der TV-Dreiteiler ist eine Produktion der MR-Film, es wirken mit: Johannes Krisch, Stefan Pohl, Miriam Fussenegger und
Tobias Moretti.
Zwei Spielfilme erhalten Herstellungsförderung in Höhe von 250.000 Euro.
Eine wahre Geschichte: Die besondere Freundschaft zwischen dem Schriftsteller Erich Kästner und dem neunjährigen Hans Albert Löhr wird durch das Aufkommen des Nationalsozialismus auf eine harte Probe gestellt, als Kästners Bücher verboten und der kleine Hans in den Krieg ziehen muss. Der biografische Spielfilm KÄSTNER UND DER KLEINE DIENSTAG mit Florian David Fitz in der Titelrolle wird von Wolfgang Murnberger in Wien umgesetzt und von Dor Film produziert.
Wiener Bohème trifft auf Bürgertum – Manuel Rubey, der den jungen, erfolglosen Maler Jarek spielt, auf Clara, die 50-jährige Geigenlehrerin, gespielt von Martina Gedeck. SEIT DU DA BIST ist ein feinsinniges Liebesdrama von Michael Hofmann, in dem Welten kollidieren und umgekrempelt werden, in dem Gefühle unterdrückt werden und doch Leben verändern. Publikumsliebling Robert Palfrader komplettiert das Ensemble als Claras Ehemann. Die Produktion der epo-film wird in Wien gedreht.
Zwei Dokumentationen und drei dokumentarische Serien erhalten Herstellungs-förderung in Höhe von 218.500 Euro.
FOKUS MORD erzählt in Krimi-Manier über Wiener Kriminalfälle aus der Vergangenheit. In jeder der vier neuen Folgen wird ein bereits geklärter Mordfall anonymisiert von einem Cast aus Newcomern und Laienschauspielern nachgestellt. Tatsächlich involvierte Ermittler, Gerichtsmediziner, Psychologen und Spurensicherer kommen zu Wort. Regie führt Chris Raiber, Interspot Film produziert.
Wegen des Erfolgs fortgesetzt wird die Reportage-Serie REISECKERS REISEN, eine Produktion der Nikolaus Geyrhalter Film. In zehn neuen Folgen begegnet Michael Reisecker in Wien und den Bundesländern Menschen, die von ihren persönlichen Erlebnissen, ihrem Alltag und ihren Träumen erzählen – dank der Brillenkamera ist der Zuschauer Teil des Geschehens.
In einer weiteren Staffel der Gesprächsreihe MENSCHENKINDER porträtiert André Heller einzigartige Menschen unterschiedlicher Herkunft und Profession, mit unterschiedlichen Leidenschaften, Begabungen, Weltsichten und Schicksalhaftigkeiten. Zu Wort kommen unter anderem Otto Schily, Conchita Wurst und Hilde Zadek.
Krieg, Spionage und Geldfälschung in großem Stil durch napoleonische Truppen führten Anfang des 19. Jahrhunderts zum ersten und bis dato einzigen Staatsbankrott Österreichs, Kaiser Franz I Anlass, eine geordnete Währungspolitik einzuführen. Die TV-Dokumentation GELD UND LEBEN erzählt die Geschichte, die Aufgaben und die aktuellen Herausforderungen der nationalen Währungspolitik.
Leben und Werk der österreichischen Künstlerin VALIE EXPORT stehen für eine Entwicklung in der Kunstgeschichte, in der Frauen neue Wege und Ausdrucksmöglichkeiten suchten und fanden. Die Vielfalt ihrer künstlerischen Ansätze macht sie zu einer Ikone der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts die zahlreiche Künstlerinnen geprägt hat – ein Porträt von Claudia Müller.
Alle Zusagen des laufenden Jahres finden Sie in tabellarischer Form unter folgendem Link.
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Mag. Stefan Hahn
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