7. Mai 2015 Zum zweiten Antragstermin im Jahr 2015 wurden 14 Projekte mit einer Gesamtantragssumme von 779.867 Euro eingereicht, sechs Projekte erhielten Zusagen in Höhe von 366.700 Euro. Darunter finden sich fünf Dokumentationen über Wiener Institutionen und Persönlichkeiten: Der Prater, das Hotel Sacher, Wiener Elektromusik, Freud und Sozialdemokratin Käthe Leichter werden porträtiert. Die SOKO DONAU ermittelt erstmals in abendfüllendem Spielfilmformat.
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Ein Spielfilm erhält Herstellungsförderung in Höhe von 200.000 Euro.
SOKO DONAU/WIEN ist nach zehn Staffeln in der österreichischen wie auch in der deutschen Fernsehlandschaft fest etabliert und eine der beliebtesten heimischen Krimi-Serien. Der erste Fall in Spielfilmlänge wird nun von Satel Film produziert. Regie führt Sascha Bigler. Nach Stefan Brunners Drehbuch muss das bewährte Team um Penny, Dirnberger & Co. zunächst eine Reihe von dunklen Rätseln lösen, bevor sie einen Serienmörder zur Strecke bringen kann.
Fünf Dokumentationen erhalten Herstellungsförderung in Höhe von 166.700 Euro.
Der französische Dokumentarfilmer David Teboul zeigt Sigmund Freud, wie man ihn noch nie gesehen hat: als ehrgeizigen und leidenschaftlichen Mann, Vater und Erforscher der Psyche. In FREUD INTIM, einer Produktion der WildART Film, wandelt seine Tochter Anna auf den Spuren seiner privaten und beruflichen Korrespondenz.
HOTEL SACHER erzählt von der beispiellosen Geschichte eines Hotels, das über 140 Jahre hinweg europäische und österreichische Kultur und Politik beeinflusst hat, von den Wagnissen der Hotelpionierin Anna Sacher bis zu den wirtschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhundert – eine Dokumentation der Nikolaus Geyrhalter Film von Beate Thalberg.
Der WIENER PRATER, zunächst den Herrschern und ihrem Jagdvergnügen vorbehalten, wurde vor 250 Jahren dem Volk geöffnet, das dort nichts anderes fand als die hochadelige Gesellschaft: Vergnügen, Ablenkung und das Ausleben von Leidenschaften. Thomas Rilks Film porträtiert einen Vergnügungspark, in einzigartiger Weise eingebettet in eine naturnahe Landschaft voll vielfältiger Flora und Fauna, wie sie in anderen Großstädten kaum zu finden ist.
Als Ikone der Frauenbewegung wurde Käthe Leichter nach ihrem gewaltsamen Tod als Opfer der Nationalsozialisten gewürdigt. Dennoch ist sie heute nur wenigen ein Begriff. Als Teil des reformerischen Wien der 20er-Jahre hat Leichter als eine der ersten weltweit die moderne Frauenbewegung mitbegründet. Helene Maimann porträtiert die Politikerin und Gewerkschafterin in KÄTHE LEICHTER – EINE FRAU WIE DIESE, eine Produktion der Dor Film.
Die Wiener Elektro-Szene der 90er-Jahre um Kruder & Dorfmeister, Patrick Pulsinger, Rodney Hunter, Christopher Just, Makossa oder Electric Indigo setzte europaweit Maßstäbe. Die Dokumentation
OUT OF VIENNA bringt ein Stück österreichische Musikgeschichte nahe, das noch immer lebendig ist. Ihre Protagonisten sind aus Wien und in der ganzen Welt zu Hause. Barbara Weissenbeck und
Gerald Benesch blicken in ihrem Film auf die Anfänge des musikalischen Schaffens und das aktuelle Leben der Musikerinnen und Musiker.
Alle Zusagen des laufenden Jahres finden Sie in tabellarischer Form unter folgendem Link.
RÜCKFRAGEHINWEIS
Mag. Stefan Hahn
hahn@filmfonds-wien.at
+43 1 526 50 88-11