Ausgewogenes Geschlechterverhältnis in der größten Förderschiene des Filmfonds Wien, Rekord bei den Kinobesuchen und 2 Millionen Euro mehr Budget in 2024
Ausgewogenes Geschlechterverhältnis in der größten Förderschiene des Filmfonds Wien, Rekord bei den Kinobesuchen und 2 Millionen Euro mehr Budget in 2024
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Vor dem Hintergrund des zunehmenden Filmproduktionsvolumens in Wien und Österreich sowie der steigenden Produktionskosten hat die Stadt Wien bereits 2023 entschieden, das Budget des Filmfonds Wien 2024 stark anzuheben: „Wien nimmt eine zentrale Rolle in der heimischen Filmproduktion ein. Die Strategie der Stadt zur Attraktivierung des Filmstandorts und der Belebung der lokalen Filmwirtschaft hat kontinuierlich zum Aufschwung der Wiener Filmbranche beigetragen. Um dieses gleichbleibend gute Niveau heimischer Filmproduktion zu ermöglichen, hat die Stadt Wien das Budget des Filmfonds Wien für 2024 um zwei Millionen auf 13,5 Millionen Euro erhöht. Der zukunftsorientierte Effekt für die Wiener Filmwirtschaft ist beträchtlich, löst doch jeder investierte Fördereuro das fünffache an Investitionen aus“, so Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler.
Christine Dollhofer, Geschäftsführerin des Filmfonds Wien, resümiert das Förderjahr 2023: „Wir freuen uns besonders über 52 Prozent Frauenanteil im Budget der Kinofilmherstellungen. Das bedeutet, die Hälfte des Budgets unserer größten Förderschiene ging an Regisseurinnen, Drehbuchautorinnen und Produzentinnen. Damit konnten wir hier bereits ein Jahr früher als geplant eine paritätische Etatverteilung ermöglichen. Ein besonderes Jahreshighlight war der Zuspruch des österreichischen Kinopublikums für heimische Produktionen, angeführt von den österreichischen Top-3-Filmen Griechenland, Der Fuchs und Pulled Pork. Über 880.000 gelöste Kinotickets für vom Filmfonds Wien geförderte Filme ist eine neue Bestmarke.“
Ebenso war der direkte wirtschaftliche Effekt, den die Kino- und TV-Herstellungsförderung auf die Wiener Filmbranche hat, 2023 besonders hoch: Für jeden geförderten Euro wurden 5,45 Euro in die Wiener Filmbranche investiert. Als zweite Erfolgssäule der geförderten Filme sind erneut die zahlreichen internationalen Festivalteilnahmen und -preise hervorzuheben, allen voran Margarethe von Trottas Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste im Berlinale- und Club Zero von Jessica Hausner im Cannes-Wettbewerb.
Einen Höchststand konnte der Filmfonds auch im Nachwuchsanteil verzeichnen: Mehr als die Hälfte des jeweiligen Förderbudgets wurden in der Kinofilmherstellung und der Projektentwicklung an Filme von jungen und neuen Regisseur*innen und Drehbuchautor*innen vergeben. Überdies war der Anteil der Koproduktionen 2023 so hoch wie noch nie: 58 Prozent der geförderten Kinofilmherstellungen werden als internationale Gemeinschaftsproduktionen verwirklicht. Innerbetrieblich konnte der Filmfonds Wien 2023 zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung seiner Umweltbilanz umsetzen und so die Auszeichnung als ÖkoBusiness Wien erneuern.
Den vollständigen Jahresbericht finden Sie unter folgendem Link: https://www.filmfonds-wien.at/publikationen.
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Leon Ilsen
ilsen@filmfonds-wien.at
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